



Wie wird man Dienerin vom Heiligen Blut?
Berufung zur Dienerin vom Heiligen Blut
Kann ich die Gemeinschaft unverbindlich kennenlernen oder mitleben?
Unverheiratete Frauen, die sich für unsere Gemeinschaft interessieren oder eine Berufung im Herzen wahrnehmen, können gerne Kontakt zu einer unserer Niederlassungen aufnehmen. Durch die Teilnahme an unseren Einkehrtagen, Exerzitien, oder durch eine Zeit des Mitlebens („Kloster auf Zeit“) können wir uns gegenseitig kennenlernen und dabei prüfen, ob eine Berufung vorliegen kann. Wenn von beiden Seiten – der Interessentin und der verantwortlichen Schwestern – eine Zustimmung gegeben ist, wird eine Zeit der Kandidatur vereinbart. Sollte sich der mögliche Berufungsweg weiterhin bestätigen, geht es weiter mit dem Postulat, dem Noviziat (Einführungszeit) und dem Juniorat (Vertiefungszeit), bis man im Regelfall im 7. Jahr das Ewige Treueversprechen ablegen kann.
Braucht man eine abgeschlossene Berufsausbildung vor dem Eintritt?
Eine abgeschlossene Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium sind keine Voraussetzung. Jedoch achtet die Gemeinschaft darauf, dass jede Schwester – soweit möglich – dann während ihrer Ausbildungszeit in der Gemeinschaft eine Ausbildung oder ein Studium abschließen kann. Dies wird in jedem Einzelfall individuell besprochen.
Gibt es eine Altersbegrenzung?
Eine offizielle Altersbegrenzung gibt es nicht.
An die Eltern, Geschwister, Freunde…
(aus der Predigt für das Ewige Treueversprechen 2017)
„… Bevor aber jetzt gleich unsere beiden Schwestern diesen großen Schritt machen, möchte ich noch ein persönliches Wort des Dankes an die Eltern und Geschwister anschließen, an die Familien. Rein menschlich gesehen ist es nie leicht, die Kinder abzugeben. Wenn es auf natürliche Weise geschieht, bei einer gewöhnlichen Hochzeit, von der man Enkel erwarten kann, dann geht es noch ein bisschen leichter. Aber einfach so weggeben für den Herrgott, das ist ein echtes Opfer, ein ganz großes Opfer. Und ich möchte hier im Namen der Kirche, im Namen Jesu Christi danken für dieses Opfer, das wir hier hineinlegen in das Opfer auf dem Altar. Es wird viel, viel Segen daraus werden, auch für euch selber. Ihr werdet mehr gewinnen, als ihr weggegeben habt! Es ist Klugheit, ja Weisheit, etwas auf diese Weise zum Geschenk zu machen und in Gottes Hände zu legen. Er vergilt viel größer und schöner, als wir uns das ausmalen können. Ich danke für all die jahrelange Mühe an Erziehung und Mitsorge, ich danke für die Bereitschaft, diese Gabe auf den Altar zu legen, damit daraus viel Segen wird für Kirche und die ganze Welt. Amen.“
In Kurzfom:
- Bitte um Aufnahme in die Gemeinschaft
- Eigenhändig geschriebener Lebenslauf
- Aktuelles Tauf- und Firmzeugnis
- Letztes Schulzeugnis oder Diplom
- Gesundheitszeugnis
- Zeugnis des Pfarrers oder Katecheten
- Ein Passfoto
Video: Berufungszeugnis von Sr. M. Ancilla
Spotify: Impuls von Sr. M. Ancilla zum Thema „Die Beziehung von Mann und Frau aus Gottes Sicht“
Artikel: Berufungszeugnis von Sr. M. Pia
